Die Darmsanierung


In Unserem Darm sitzt das grösste Immunsystem das wir haben. Doch wird er immer wieder unterschätzt und misshandelt. Es gibt viele Faktoren die die Darmflora schädigen. Durch eine nicht intakte Darmflora können die Gifte nicht richtig abgebaut werden, was das Immunsystem schwächen kann, aber auch wichtige Mineralstoffe, Spurenelemente können nicht resorbiert werden. Dies kann über längeren Zeitraum zur mitochondrialen Dysfunktion bis hin zu Erkrankungen führen.


Darmdiagnostik

Der Darm ist ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Kaum jemand spricht gerne über Darmprobleme. Doch gibt es viele Ursachen und Symptome, die ein Ungleichgewicht des Darmsmilieus zeigen.

Zelle


  • Ernährungsfehler durch zu viele Fette, Eiweisse bilden sich Fäulnisbakterien
  • Medikamente wie Antibiotika
  • Abführmittel
  • Stress
  • Genussmittel
  • Konzentrationsschwäche
  • Aggressivität
  • Müdigkeit
  • Depressionen
  • Infektionen
  • Migräne
  • Infektanfälligkeit
  • Allergien
  • Hauterkrankungen
  • Blähungen
  • Wechselnde Stuhlqualitäten wie Verstopfung oder Durchfall
  • Gewichtsprobleme


Der Darm als Abwehrspezialist

Der Darm ist das grösste Organ des Menschen. Er wird bis zu acht Meter lang und misst nur wenige Zentimeter im Durchmesser. Millionen von Zotten, das sind blattförmige Erhebungen im Innern der vielfach gewundenen Röhre ergeben eine Oberfläche von 400 bis 500 Quadratmetern. Damit hat der Darm die grösste Kontaktfläche des Körpers mit der Umwelt. Die Gesamtheit der Mikroorganismen im Darm ist die Darmflora. In der Schleimhaut des Dickdarms sitzen mehr als 70 Prozent der Abwehrzellen des Immunsystems. Sie haben die Aufgabe, Krankheitserreger und Giftstoffe unschädlich zu machen, die vorwiegend mit der Nahrung in unseren Körper gelangen. Unterstützt wird die Immunabwehr von einem Milliardenheer nützlicher Bakterien und Pilze. Mehr als 500 Arten bilden zusammen die Darmflora. Ist sie intakt, können sich schädliche Mikroorganismen nicht dauerhaft im Darm einnisten.

Der menschliche Darm gliedert sich in den Dünn- und Dickdarm. Während der obere Darmabschnitt, der Dünndarm, eher am aktiven Verdauungsgeschehen beteiligt ist, sorgt der Dickdarm dafür, dass der Darminhalt eingedeckt wird und Mineralstoffe aufgenommen werden. Der Sauerstoffgehalt im Darminneren nimmt nach unten hin kontinuierlich ab. So finden wir in jedem Darmabschnitt ein anderes Milieu vor, so dass der Darm Lebensräume für mindestens 500 bis 600 verschiedene Bakterienarten bietet. Obwohl jeder Art ihren speziellen Stoffwechsel aufweist, kann man die Darmflora generell in eine Säuerungs und Fäulnisflora einteilen. Zur Säuerungsflora gehören beispielsweise Lactobazillen, Bifidobakterien und Enterokokken. Sie verwerten hauptsächlich Kohlenhydrate. Fäulniskeime, wie z.B. Colibakterien oder Clostridien, bauen eher Fett und Eiweisse ab und bilden daraus alkalische Stoffwechselprodukte wie Ammoniak, Schwefelwasserstoff oder Indol bzw. Skatol. Diese Stoffe sind für den strengen Stuhlgeruch verantwortlich.

Um die Darmflora zu beurteilen, kann man eine mikrobiologische Stuhlanalyse machen lassen, die Hinweise auf ein Ungleichgewicht, Abwehrsituation, Duchlässigkeit der Darmschleimhaut und Entzündungen zeigt.