Entstehung der Cellsymbiose

Den Schlüssel für viele Erkrankungen liegt in einem gestörten Zellstoffwechsel. So sieht es heute eine wachsende Anzahl von Ganzheitsmedizinern. Aus dieser Erkenntnis wurde die Cellsymbiosis-Therapie entwickelt.

Es war der international renommierte Krebs- und Aids-Forscher Medizinaldirektor Dr. med. Heinrich Kremer, der vor rund zehn Jahren den Grundstein für die Cellsymbiosis-Therapie legte. Er kam zu der Überzeugung, dass die Ursachen von Krankheiten und Alterserscheinungen in den Zellen des Körpers zu suchen sind. Aber nicht wie jahrzehntelang angenommen im geschädigten Erbgut, sondern in den Mitochondrien. Jenen winzigen Organellen, die für die Energie der Zelle verantwortlich sind. Die Mitochondrien sind nach der Auffassung von Dr. Kremer jedoch nicht nur die Wärmekraftmaschinen, sondern als "Informationswandelnde Medien" wahrzunehmen. Denn in den Zellen laufen drei biologische Basisprogramme gleichzeitig ab: die Zellteilung, die differenzierte Zellenleistungen und der programmierte Zellentod. Um dies zu koordinieren, müssen Leitinformationen existieren, die von den Mitochondrien erzeugt werden. Diese winzigen Organe der Körperzellen können durch zahlreiche Faktoren in ihrer Funktion gestört werden. Zum Beispiel durch falsche Ernährung und Übersäuerung, durch eine aus dem Gleichgewicht geratene Darmflora oder auch durch undichte Schleimhäute im Darm. Durch Nährstoffmangel oder Stress oder durch ein schwaches Immunsystem.

Zelle


Bei der Cellsymbiosis Therapie handelt es sich um ein ganzheitliches Therapiekonzept, das die Stoffwechselprozesse in den Körperzellen gezielt beeinflusst. Die Entgiftung wird angeregt und die Selbstregulation und die Selbstheilungkräfte des Körpers werden wieder hergestellt.

Wie die Cellsymbiosis-Therapie zu ihrem Namen kam

Die Cellsymbiosis Therape richtet ihren Fokus auf die Mitochondrien der Zellen, die man früher als deren "Kraftwerke" bezeichnete. Die Evolutionsbiologen gehen heute davon aus, dass die Mitochondrien vor Urzeiten einmal als selbständige Bakterien in der Ursuppe herum schwammen. Doch eines Tages verschmolzen diese Urbakterien, die Sauerstoff verwerten konnten, mit dem Bakterien, die ohne Sauerstoff lebten. So entstand eine wesentlich bessere Lebensform, eine Symbiose. Und nicht nur das: es entstand damit auch der erste Einzeller mit Zellkern - die Voraussetzung dafür, dass sich Vielzeller entwickeln konnten. Den Verschmelzungsvorgang bezeichnete Dr. Kremer als Cellsymbiosis. Aus den sauerstoffverwertenden Bakterien (Proteobakterien) wurden die Mitochondrien der heutigen Zellen, also die Organe, die der Zelle die Energie liefern. Wohingegen das Genom der anderen Bakterien (Archaea) für die restliche Zelle sorgt. Die genetischen Informationen beider Urbakterien sind auch heute noch in jeder unserer Körperzelle nachweisbar. Dementsprechend wird (im Notfall) im Zytoplasma anaerob Energie (ohne Sauerstoff) gewonnen. In den Mitochondrien dagegen aerob, also mit Sauerstoff.

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In wie weit die Zellfunktion gestört ist, kann man über einen Bluttest feststellen.